The story of Stuff

Ein Film zu den ökologischen Grenzen unseres Wirtschaftsmodells

Mithilfe des Videos „The Story of Stuff“ erarbeiten sich die Teilnehmenden eine Übersicht über ökologische Grenzen des Planeten in Bezug auf Wirtschaftswachstum. Die Methode dient als Einstieg in das Thema, um anschließend auf der Input- und Output-Seite jeweils ausgewählte Beispiele zu vertiefen.

Vorbereitung

Die Technik wird aufgebaut.

Durchführung

1. Zunächst wird mit den TN geklärt, was mit ökologischen Grenzen gemeint ist. Per Zurufabfrage wird gesammelt, welche ökologischen Grenzen für Wirtschaftswachstum den TN einfallen. Diese werden auf einem Flipchart mitgeschrieben.

2. Anschließend wird das Video „The Story of Stuff“ von Annie Leonard gezeigt. Direkt danach können zunächst Verständnisfragen geklärt werden.

3. Auf einer Pinnwand werden – in Anlehnung an das Modell aus dem Film – die Begriffe „Input“ (links), „Wirtschaftswachstum“ (mittig) und „Output“ (rechts) auf drei DIN-A4-Blättern visualisiert. Von den TN wird zunächst gesammelt, welche Grenzen auf der Input-Seite im Video genannt werden (z.B. Wald, Wasser, Fische, …). Anschließend werden die Grenzen auf der Output-Seite gesammelt (Gifte, schmutzige Luft, CO2, Abfall, …).

4. Die Sammlung kann nun durch die von den TN im ersten Schritt gesammelten Grenzen und weitere Vorschläge ergänzt werden.

Auswertung

Mögliche Fragen für die Auswertung:

  • Was fällt euch an der Darstellung der Grenzen im Film auf?
  • Unser Wirtschaftssystem basiert auf ständigem Wirtschaftswachstum. Welche Folgen hat das für die Input- und Output-Seite?
  • Wo seht ihr Zusammenhänge zwischen der Input- und der Output-Seite?

  • Welche Alternativen zum bestehenden System werden benannt?

  • Was könnten wir tun, damit sich Input und Output verändern bzw. verringern?

  • Habt ihr Ideen für eine Wirtschaft, die nicht auf ständiges Wachstum setzt?

  • Im Film wird von einer „Kreislaufwirtschaft“ als mögliche Alternative gesprochen. Wie könnte eine solche aussehen?

Tipps für Teamer_innen

Die Fortsetzung von „The Story of Stuff“ (2007) ist unter anderem der Film „The Story of Solutions“ (2013) und zu finden unter: <http://www.youtube.com/watch?v=cpkRvc-sOKk>

Varianten

Bei Zeitmangel können auch nur Ausschnitte aus dem Film gezeigt werden.

Neben den ökologischen Grenzen thematisiert der Film auch die Externalisierung von Kosten, die sogenannte geplante Obsoleszenz und die sinkende Lebenszufriedenheit, die ebenfalls in Bezug auf Wachstum aufgegriffen und bearbeitet werden können.

Möglichkeiten zur Weiterarbeit

Die Übung lässt sich gut durch das „Memo-Spiel – Die ökologischen Grenzen der Erde“ (Kapitel 2) ergänzen. Ebenso kann mit der Methode „Warum konsumieren wir?“ (Kapitel 3) weitergearbeitet werden.