Eine andere Welt im Bau

Eine Inspiration anhand von Beispielen gelebter Alternativen

Alternativen zum wachstumsorientierten Wirtschaften gibt es zahlreiche. Viele Menschen leben sie bereits auf vielfältige Weise. Anhand kurzer Beispiele beschäftigen sich die Teilnehmenden mit diesen. Dazu lesen sie sich die „Bausteinkarten“ durch und kommen zu den aufgeführten Beispielen ins Gespräch.

Arbeitsmaterial zum Download:
+Bausteinkarten

Vorbereitung

Für die Bausteinkarten werden die Texte und das Bild für die Rückseite doppelseitig ausgedruckt. Für mehrfache Verwendung bietet es sich an, die Karten zu laminieren.

Durchführung

1) Die Bausteinkarten werden als Ausstellung entweder mit dem Text nach oben im Raum verteilt oder aufgehängt. Die TN werden nun eingeladen zu zweit einige sie ansprechende Beispiele zu lesen und sich darüber auszutauschen. Dafür haben sie 20 Minuten Zeit.

2) Anschließend kommen alle TN wieder im Plenum zusammen und es können Verständnisfragen geklärt werden.

3) Nun werden die TN eingeladen, in 10 Minuten jede_r für sich ihre eigene Bausteinkarten zu gestalten, die folgende Fragen beantworten:

  • Was machst du bereits jetzt in deinem Leben?
  • Was würdest du gern ausprobieren?Diese bilden die Grundlage für einen anschließenden Austausch.

4) Nun sollen sich die TN in 4er-Gruppen zusammenfinden. In diesen stellen sie sich gegenseitig ihre Karten vor und tauschen sich darüber in der verbleibenden Zeit aus.

Varianten

In Phase 4 kann der Austausch auch im Rahmen eines Spazierganges zu zweit stattfinden, wenn der zeitliche Rahmen gegeben ist. Nach dem Spaziergang kommen die TN wieder im Plenum zusammen und beenden die Einheit.

Tipps für Teamer_innen

Die Bausteinkarten eignen sich besonders für den Einsatz am Ende einer Veranstaltung, um Selbstwirksamkeit hervorzuheben. Eine ausführliche Darstellung von Alternativen ist z.B. in den Büchern von Friederike Habermann und Peter Plöger zu finden.

Möglichkeiten zur Weiterarbeit

In der Methode „Wo geht’s hier weiter?“ (Kapiel 5) werden einige der Beispiele vertieft behandelt. Die beiden Methoden lassen sich gut miteinander ergänzen.